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Teilprojekt C4 - Governance-Modi und Faktoren der Landnahme: Weiße Siedler im Kontakt mit indigenen Gesellschaften in Nordamerika (1789-1851) und Australien (1788-1850)

Forschungsregionen C4

Forschungsregionen C4

Das Teilprojekt C4 untersucht anhand von drei systemischen und drei politisch-gouvernementalen Faktorenbündeln den Zusammenhang von Governance und Gewalt im Kontext der amerikanischen und australischen Besiedlungsgeschichte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Siedlerimperialismus). Dabei wird das Verhältnis der Siedler zur indigenen Bevölkerung in den Vordergrund gestellt. Historisch wird die frühe Republik (USA) bzw. der Übergang Australiens von der Kronkolonie zum Dominion in den Blick genommen. Das Projekt fragt, unter welchen Bedingungen von Governance und Kleinstereignissen an der Frontier die friedliche Kohabitation zwischen weißen Siedlern und indigener Bevölkerung in eine Situation von low intensity warfare umschlägt. Empirisch konzentriert sich das Teilprojekt auf die langsamen Prozesse der Landnahme, Verdrängung und Auslöschung indigener Gesellschaften in den USA (Northwest Territory, 1787 bis 1858) und Australien (New South Wales und Victoria, 1788 bis 1851). Das Projekt zielt auf die Erklärung des "Erfolgs" des Systems "Siedlerimperialismus".

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!! Diese Inhalte beziehen sich auf ein Teilprojekt aus der zweiten Förderperiode (2010-2013) !!