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Panel-Diskussion im Auswärtigen Amt – Deutsche und Amerikanische Perspektiven auf Fragile Staaten

Panel-Diskussion im Auswärtigen Amt zum Umgang mit fragilen Staaten

Panel-Diskussion im Auswärtigen Amt zum Umgang mit fragilen Staaten

News vom 10.07.2015

Zum Umgang mit fragilen Staaten organisierte der SFB im Rahmen des Transferprojektes T3 in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt am 22.06.2015 eine spannende Panel Diskussion mit Experten/innen aus Wissenschaft und Politik. Die Veranstaltung stand im Zeichen der Deutsch-Amerikanischen Beziehungen und setzte sich unter dem Titel “How to Deal with fragile states? Perspectives from the USA and Germany” mit der Verantwortung der beiden Staaten in Bezug auf fragile Staaten, Konflikte und Sicherheit auseinander. Das Auswärtige Amt war vertreten durch den Leiter des Planungsstabs, Thomas Bagger und die Beauftragte für Zivile Krisenprävention, Humanitäre Hilfe und Internationale Terrorismusbekämpfung, Ina Lepel. Für den US-amerikanischen Blickwinkel war Andrew Loomis, Senior Adviser des U.S. Department of State zu Gast. Die wissenschaftliche Perspektive wurde von Prof. Thomas Risse, Sprecher des SFB 700 sowie Prof. Stephen D. Krasner, von der Stanford University/USA und derzeit Mercator Fellow am SFB vertreten. Das Panel moderierte Gregor Walter-Drop, als Projektleiter des Transferprojektes T3. Die Diskussion fand im Lesehof des Auswärtigen Amts statt und gliederte sich in eine Input-Runde der Experten/innen und eine anschließende Diskussion, die Raum für weitere Fragen aus dem Publikum zuließ. In der offenen Diskussion kamen grundlegende Fragen zu transatlantischen Unterschieden bezüglich des Umgangs mit fragilen Staaten und deren Auswirkung auf zukünftige Kooperationen und Partnerschaften auf. Darüber hinaus wurde diskutiert, ob generelle „lessons learned“ aus der bisherigen Arbeit mit fragilen Staaten und dem Umgang mit Konflikten gezogen werden könnten. Abschließend bemerkten die Experten/innen, dass ein Fokus auf bi- und multilaterale Partnerschaften, local ownership und die Integration bzw. Weiterentwicklung länderspezifischer Expertise essentiell für den Umgang mit fragilen Staaten sind. Die Veranstaltung war mit ca. 100 Besucher/innen sehr gut besucht und wurde begleitet von einem Informations- und Bücherstand des SFB 700.