Transferprojekt T3 veranstaltet Seminar für Nachwuchskräfte der deutschen Außenpolitik und einen Workshop zur Sicherheitssektorreform (SSR)
News vom 10.07.2015
Das Transferprojekt T3, welches sich mit Policy-Implikationen der Governance-Forschung für die deutsche Außenpolitik befasst, richtete zwei große Veranstaltungen im März und April des Jahres 2015 aus. Vom 9. – 11. März organisierte das Teilprojekt ein ressortübergreifendes Seminar mit dem Titel: „Zwischen Stabilisierung und State-building: Ressortübergreifendes Engagement in fragilen Staaten“ in den Räumen der Akademie Auswärtiger Dienst. Es nahmen ca. 60 Nachwuchskräfte aus dem Auswärtigen Amt und anderen Ressorts teil. Das Seminar stellt einen Teil der Kooperation zwischen SFB 700 und dem Auswärtigen Amt dar und basierte auf dem Ansatz, die Teilnehmenden anhand der Ergebnisse aus der Grundlagenforschung des SFB 700 zu befähigen, alternative Handlungsstrategien im Umgang mit fragiler Staatlichkeit zu entwerfen.
Am 22. April richtete das Transferprojekt zudem einen Workshop zum Thema „Deutschlands SSR-Ansatz auf dem Prüfstand“ in den Räumen des Sonderforschungsbereichs 700 aus. Die Teilnehmer/innen aus Zivilgesellschaft, Forschung und Praxis diskutierten den Handlungsrahmen deutschen Engagements und Potentiale für die Weiterentwicklung von SSR im deutschen Kontext. Das Programm umfasste Vorträge und Panel-Diskussionen zum strategischen Rahmen und zur aktuellen Praxis sowie eine Diskussion zur Diskrepanz zwischen Theorie und Umsetzung von SSR in Arbeitsgruppen. Die Veranstaltung diente als Vorbereitung auf die internationale SSR-Konferenz, die das Auswärtige Amt mit Beteiligung des SFB 700 am 04. Mai ausgerichtet hat.