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Marion Stange

Teilprojekt B3

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Marion Stange ist seit Februar 2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin am SFB 700. Ihre Aufgaben im Teilprojekt B3 umfassen Recherchen zu local governance innerhalb von ausgewählten Siedlergemeinschaften in französischen und britischen Kolonien in Nordamerika. Marion Stange ist Doktorandin an der Freien Universität Berlin. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit der Regelung von Gesundheits- und Hygienefragen, insbesondere im Bereich der Seuchenbekämpfung, in South Carolina und Louisiana zwischen 1700 und 1760 (Betreuer der Dissertation sind Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl, FU Berlin, und Prof. Dr. Hermann Wellenreuther, Georg-August-Universität Göttingen).

Marion Stange studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Politikwissenschaft sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen und der Universidad de Salamanca. In ihrer Magisterarbeit beschäftigte sie sich mit Formen der Verbreitung revolutionären Gedankenguts während der Amerikanischen Revolution. Anhand ihrer Untersuchung revolutionärer Vereinigungen von Kolonisten (sog. Associations) konnte sie belegen, dass es sich bei der Amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung nicht nur um eine Revolution der kolonialen Elite handelte, sondern dass vielmehr durch die Associations eine flächendeckende Mobilisierung von Kolonisten aus sämtlichen Bevölkerungsschichten erreicht werden konnte.

Forschungsinteressen

Nordamerikanische Geschichte der Frühen Neuzeit, insbesondere Formen der lokalen Selbstverwaltung und -regierung von Siedlergemeinschaften, Strategien der Kolonisten zur Anpassung an die neue Umwelt, Sicherung und Aufrechterhaltung von Herrschaft innerhalb von Siedlergemeinschaften vor dem Hintergrund krisenhafter Zuspitzungen (Epidemien, Angriffe von außen, Versorgungsengpässe usw.)