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2. Projektphase

In der zweiten Projektphase steht die Fortsetzung und Vertiefung der in der ersten Projektphase begonnenen Kooperation zwischen deutschen, armenischen und georgischen  NachwuchswissenschaftlerInnen im Mittelpunkt. Darüber hinaus soll sich der Austausch zwischen den NachwuchswissenschaftlerInnen auch auf fortgeschrittene Studierende mit einer Spezialisierung im Völkerrecht übertragen. Dazu werden die deutschen, armenischen und georgischen Nachwuchswissenschaftlerinnen gemeinsame Lehrveranstaltungen im Rahmen der regulär stattfindenden Lehrveranstaltungen an der Staatlichen Universität Eriwan durchführen.

Im Mittelpunkt der zweiten Projektphase steht vor allem ein 4-tägiger Workshop für 16 Studierende aus Armenien und Georgien zum Thema „None-State Actors, Regional Conflicts and International Law“. Diese Themengebiete des Völkerrechts spielen in der wenig anwendungsbezogenen Völkerrechtslehre in Armenien und Georgien bisher kaum eine Rolle und sollen durch die internationale NachwuchswissenschaftlerInnen-Gruppe an die Studierenden herangetragen werden. Dabei werden auch Methoden des juristischen Arbeitens (problemorientierte Falllösungstechniken) vorgestellt, die in der traditionalen armenischen und georgischen Ausbildung kaum vermittelt werden. Für die veranstaltenden Nachwuchswissenschaftler aus Armenien, Deutschland und Georgien bietet sich hierbei die Möglichkeit durch die Interaktion mit den über verschiedene Vorkenntnisse im Völkerrecht verfügenden Studierenden Impulse für die eigene Arbeit zu erhalten, sowie Lehrerfahrung zu sammeln.