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DFG-UNU-Konferenz in New York zu „Wie kann Wissenschaft zur globalen Nachhaltigkeit beitragen?“

Marianne Beisheim auf der DFG-UNU-Konferenz

Marianne Beisheim auf der DFG-UNU-Konferenz
Bildquelle: DFG

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die United Nations University (UNU) – unterstützt von der Ständigen Vertretung Deutschlands bei den VN – organisierten im April 2015 eine internationale Konferenz zur Rolle der Wissenschaft für nachhaltiger Entwicklung, die im Deutschen Haus und dem Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York stattfand.

Dr. Marianne Beisheim präsentierte auf einem Panel zum Thema „Ownership“ die Ergebnisse des SFB700-D1 Forschungsprojekts. In ihrem Beitrag betonte sie die Bedeutung des Konzepts „Ownership“ auf drei Ebenen: In Bezug auf die Debatten und Verhandlungen zu den SDGs auf UN-Ebene begrüßte Beisheim, dass die Ziele im Vergleich zu den MDGs stärker im Rahmen eines Bottom-Up-Prozesses erarbeitet worden seien. Die SDGs seien in der der offenen Arbeitsgruppe zwischenstaatlich und partizipativ verhandelt worden und viele Akteure würden nun deren Vorschläge verteidigen, worin sich die Ownership der Länder zeige. Ebenso wichtig sei Ownership für die Implementierung auf nationaler Ebene. Hier spiele politische Wille der Entscheidungsträger sowie die Teilhabe der lokalen Stakeholder eine große Rolle. Beisheim betonte, dass die Beteiligung der betroffenen Stakeholder wichtig für das Gefühl von Ownership sei. Über die beiden Ebenen hinaus kommt den Follow-up und Review Prozessen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene eine große Bedeutung hinsichtlich der Umsetzung der SDGs zu. „Participatory citizen monitoring and reporting“ könne lokale Ownership stärken. Außerdem könnten nationale Berichte auf internationalem Level über Fortschritte bei der Implementierung der SDGs informieren.

Der Beitrag zum Thema "Ownership" kann hier online angeschaut.