Angela Heucher ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Drittmittelprojekt 'Talk and Action': Wie internationale Organisationen auf Räume begrenzter Staatlichkeit reagieren im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 700 „Regieren in Räumen begrenzter Staatlichkeit“. In dem Projekt ist sie für Fallstudien zu transnationalen Programmen im Themenfeld Ernährungssicherheit in Westafrika (Elfenbeinküste, Niger und Sierra Leone) verantwortlich.
Ihren Bachelor-Abschluss in Sozialwissenschaften (Soziologie, Politik-, Kommunikations- und Medienwissenschaft) hat sie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf erworben. Im Anschluss daran hat sie den Masterstudiengang Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin absolviert, wobei sie ihren Schwerpunkt auf Internationale Organisationen und Internationale Politische Ökonomie gelegt hat. Von 11/2013 bis 04/2014 war sie ferner als Beraterin für das „Programm Globale Partnerschaften“ der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) tätig.
Zu ihren Forschungsinteressen gehören die Rolle internationaler Organisationen als externe Governance-Akteure in Räumen begrenzter Staatlichkeit, inter-organisationale Beziehungen und multilaterale Verhandlungsprozesse und -strategien. In ihrer eigenen Forschung beschäftigt sie sich mit den Konsequenzen von Fragmentierung und Interdependenz und fragt, unter welchen Bedingungen und wie inter-organisationale Ordnungen im Politikfeld Ernährungssicherheit entstehen.
Heucher, A. 2017. International organization in time: fragmentation and reform by Tine Hanrieder, In: Global Affairs 3 (1): 106-108. Link