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Staat, Polizei und Alltag in Buenos Aires: Raumproduktionen im Kontext städtischer Unsicherheit

Cover: Staat, Polizei und Alltag in Buenos Aires

Cover: Staat, Polizei und Alltag in Buenos Aires

Anja Feth – 2016

In ihrem Buch geht Anja Feth der Frage nach, wie in Buenos Aires städtischer Raum mittels polizeilicher und auf die Polizei bezogener Alltagspraktiken als staatlich-urbaner bzw. territorialer Raum hergestellt wird. Sie zeigt auf, wie sich die Verräumlichung des Staates mittels policing empirisch vollzieht und verfolgt die These, dass es sich dabei um einen unaufhörlichen, konflikthaften, über die Polizei vermittelten Prozess der staatlich-urbanen Raumproduktion handelt. Die theoretische Neuerung ihrer Arbeit liegt darin, policing als zentrale Instanz zu verstehen, die im Prozess der urbanen Raumproduktion zwischen Staat und Alltag vermittelt. Dazu zieht die Autorin das Theoriegerüst Henri Lefebvres‘ heran. Sie nutzt dessen Verständnis der urbanen Ebene und der Produktion des Raums, um policing als Vermittlung zwischen dem abstrakten Staat und dem konkreten Alltag zu konzipieren. Zudem diskutiert sie Beiträge aus der Polizei- und Stadtforschung, der Politischen Ökonomie und der Gouvernementalitätsliteratur.

Titel
Staat, Polizei und Alltag in Buenos Aires: Raumproduktionen im Kontext städtischer Unsicherheit
Verfasser
Verlag
Westfälisches Dampfboot
Ort
Münster
Schlagwörter
Argentinien, Sicherheit, Policing, Teilprojekt C3
Datum
2016
Kennung
ISBN 978-3-89691-845-1
Sprache
ger/deu
Art
Text