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Prof. Steven Livingston hält Vortrag am SFB 700

Steven Livingston zeigt Möglichkeiten des Menschenrechtsschutzes durch Satellitentechnologien auf.

Steven Livingston zeigt Möglichkeiten des Menschenrechtsschutzes durch Satellitentechnologien auf.
Bildquelle: eigenes Bild

Am 26. November 2015 hielt Prof. Steven Livingston von der George Washington University, Washington D.C. einen Gastvortrag im Haus des SFB 700. Die Präsentation trug den Titel “Human Rights in Areas of Limited Statehood: Looking Beyond the Boomerang and Spiral Models“.

News vom 16.12.2015

Prof. Livingston untersucht derzeit im Rahmen eines größeren Forschungsprojektes die Auswirkungen neuer Technologien auf Menschenrechte und deren Schutz in Räumen begrenzter Staatlichkeit. Erste Erkenntnisse dazu bildeten den Kern des Vortrages. Er bezog sich dabei insbesondere auf Margaret Keck und Kathryn Sikkinks „Boomerang Model“ und das von Risse, Ropp & Sikkink konzipierte „Spiral Model“. Dabei betont Prof. Livingston, dass Blockaden zwischen verschiedenen nichtstaatlichen Akteuren und Staaten, die eine Durchsetzung von Menschenrechten verhindern,durch technologischen Fortschritt übergangen bzw. überwunden werden können. So kann beispielsweise Satellitentechnologie, durch immer genauer werdende Aufnahmemöglichkeiten,helfen Menschenrechtsverletzungenaufzudecken und aufzuklären.

Die Veranstaltung wurde von Dr. Gregor Walter-Drop moderiert und war sehr gut besucht. Im Anschluss an den Vortrag fand eine angeregte Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen neuer Technologien beim Schutz von Menschenrechten statt. Prof. Steven Livingston wird noch bis Ende des Jahres als Gastwissenschaftler am SFB 700 sein, um seine Arbeiten weiter zu diskutieren und die Arbeit des SFB zu unterstützen.

Ein Videomitschnitt der Veranstaltung ist in unserer Mediathek verfügbar.

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